Rückblick

Mozart, Requiem

Sonntag, 19. November 2006
Kath. Christkönigkirche Westerburg

Wolfgang Amadeus Mozart „Kyrie in d“, KV 341

Modest Mussorgsky / Dimitri Shostakovich „Lieder und Tänze des Todes“

Wolfgang Amadeus Mozart „Requiem“, KV 626

Gloria Gottschalk, Sopran
Stefanie Schaefer, Alt
Thomas Ströckens, Tenor
Rolf A. Scheider, Bass

Bochumer Symphoniker
Vox Humana Ensemble

Dekanatskantor Christoph Rethmeier

Wundervolles Konzert geboten
Das Publikum dankte mit lang anhaltendem Beifall.

WESTERBURG. „Ein grandioses Musikerlebnis war all jenen beschert, die das Konzert des „Vox Humana Ensembles“ in der Christkönigskirche Westerburg hörten. Unter der Leitung von Dekanantskantor Christoph Rethmeier führte der Chor des evangelischen Dekanats Bad Marienberg gemeinsam mit den Bochumer Symphonikern sowie vier Solisten Werke von Mozart und Schostakowitsch auf.
Mit Spannung wurde das Konzert erwartet, hat sich der Dekanatschor doch über Jahre einen Ruf erarbeitet, der Musikliebhaber nicht nur aus dem Westerwaldkreis zu seinen Aufführungen lockt. Zudem standen drei Meisterwerke auf dem Programm, die passend zum Volkstrauertag erklangen: Mozarts „Requiem“ und „Kyrie in d-Moll“ sowie „Lieder und Tänze des Todes“ von Modest Mussorgsky, instrumentiert von Dimitri Schostakowitsch. […]
Das Konzertpublikum erwartete ein exzellentes Wechselbad der Gefühle. Rethmeier setzte bei den Interpretationen auf Expressivität und forderte dabei Sänger und Musiker zu Höchstleistungen heraus. Wunderbar harmonierten Chor und Orchester. […]

Schon die ersten Töne des „Kyrie“ von Mozart schlugen die Zuhörer in ihren Bann: Voller Intensität, technisch geschult und dynamisch ausgefeilt wurde das Werk aufgeführ. […]

Mit dem „Requiem“ Mozarts folgte nun eines der bekanntesten kirchenmusikalischen Werke. Es war eine Freude zu erleben, wie diese Totenmesse von dem Laienchor gesungen wurde. Rethmeier stimmte das Werk zügig an, betonte die einzelnen Motive und musikalischen Gegensätze. Mühelos schienen die Sänger und Musiker diesen künstlerischen Vorgaben zu folgen, wodurch eine Frische der Aufführung erreicht wurde, die am Schluss mit tosendem Applaus belohnt wurde: Kaum, dass der letzte Ton verhallt war, erhoben sich die Zuhörer von ihren Sitzen und bekundeten auf diese Weise ihre besondere Anerkennung für diese beeindruckende künstlerische Gesamtleistung unter der Leitung von Rethmeier.“

Angela Baumeier, Westerwälder Zeitung

Mozart-Requiem-2006